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SPZ-WL: Sonderpädagogische Zusatzqualifikation für Leitungskräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
Schwerpunkt: Führung in der WfbM
Kooperationsveranstaltung der Lebenshilfe-Landesverbände Bayern und Rheinland-Pfalz

Die Werkstättenlandschaft ist von Umbrüchen - vor allem im sozialpolitischen Bereich - geprägt. Führungskräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderung stehen vor der Herausforderung, unternehmerisch zu denken und zu handeln, zugleich aber Rehabilitation und Inklusion zu gestalten. Diese Aufgabe erfordert innovative Lösungen zur Umsetzung veränderter Zielsetzungen und kreative Organisationskonzepte, die Ihre Werkstatt zukunftsfähig machen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, bedarf es einer hohen Leitungs- und Führungskompetenz.
Mit dieser Lehrgangsreihe entsprechend § 9 WVO möchten wir - auch zukünftige - Werkstattleitungen darin unterstützen, auf wirtschaftliche und politische Entwicklungen zukunftssichernde Antworten zu finden, interne Veränderungsprozesse erfolgreich umzusetzen und eine Führungskultur zu etablieren, die den Auftrag der WfbM als Einrichtung der beruflichen und sozialen Rehabilitation im Blick hat.
Inhalte
- Rehabilitationsauftrag der Werkstätten
- Führung und Kommunikation
- Organisations- und Personalentwicklung
- Betriebswirtschaftliches Handeln
- Zukunft der Werkstätten
- Sonderpädagogische Grundlagen
- Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikationsmanagement
- Aktuelle Entwicklungen in der Rechtsprechung
Aufbau
Zehn Module à drei Tage im Fortbildungsinstitut des Lebenshilfe-Landesverbands Bayern in Erlangen und vier Praxiseinheiten à drei Tage in den Einrichtungen der Teilnehmenden (verteilt über 1,5 Jahre).
Zielgruppe
Führungskräfte in Werkstätten für Menschen mit Behinderungen
Prüfung
Die Prüfung umfasst Simulationen aus dem Führungsalltag mit systematischer Beobachtung ausgewählter Führungskompetenzen (Development Center).
Kosten
Siehe Detailausschreibung des jeweiligen Lehrgangs